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Shake it, Baby!

Der Erfolg meines ersten Buchs „Shaking Salad“ hat mich auf eine Welle der Euphorie gehoben, die bis heute nachwirkt. Das Feedback war so positiv, dass die Entscheidung, einen zweiten Band zu machen, sehr schnell fiel.

Entstanden ist die Idee für „Shaking Salad“, als ich mir einen Kindheitstraum erfüllt habe: bei einem Wellenreiturlaub in Spanien. Zu Mittag erwartete uns eine Pyramide aus Gläsern, voll mit leckeren Salaten. Daneben standen große Krüge mit Dressing. Jeder konnte sich sein Essen selbst zubereiten und auf der Terrasse oder unter Palmen im Schatten genießen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich zu Hause begann, Salate im Glas mit ins Büro zu nehmen. Ab dann ging alles sehr schnell. Zuerst wollten meine Kollegen mitnaschen, dann wuchs die Happy-Shaking-Community von Woche zu Woche – und ich schrieb mein erstes Kochbuch!

Beim zweiten Buch habe ich den Fokus auf Low Carb gelegt. Ich esse selbst phasenweise Low Carb. Da war zum Beispiel dieser Neoprenanzug, der, gelinde gesagt, nichts verzeiht. In den wollte ich unbedingt hineinpassen. Und mein Brautkleid sollte natürlich auch perfekt sitzen. Diäten sind nichts für mich, Hungern ist mir ein Gräuel. Ich male mir jeden Tag schon am Morgen das Essen für Mittag und Abend vor meinem geistigen Auge aus. Gutes Essen ist mir sehr wichtig, es beschert mir Genuss und eine kleine Auszeit in meinem stressigen Alltag.

Ich folge keiner bestimmten Low-Carb-Richtung, sondern esse einfach möglichst wenig Kohlenhydrate. Für mich passt das am besten und es hat bei mir in Kombination mit Sport gute Erfolge gebracht. Auch die Einfachheit an Low Carb liebe ich: Kohlenhydrate werden reduziert, der Rest bleibt gleich. Aber seht selbst und probiert die Rezepte aus – ich wünsche euch viel Freude und Genuss mit diesem Buch!

P.S. Wer Low Carb sagt, darf auch Cheat Meal sagen: Um die Verdauung anzuregen, kann es sinnvoll sein, die Low-Carb-Ernährung gelegentlich zu unterbrechen. Stattdessen kommt alles auf den Speiseplan, was das Herz begehrt. Bei mir sind das vor allem Kartoffeln, Reis, Getreide … und Süßes! Die Rezepte dazu findet ihr ebenfalls im Buch.

WÜRZIGE VIELFALT meine Dressings

Das Dressing macht den Salat! Ich liebe es, mit verschiedenen Dressings zu experimentieren und sie auf den jeweiligen Salat abzustimmen. Deshalb steht bei den Rezepten immer ein passendes Dressing dabei.

Ihr habt die angegebenen Zutaten nicht zu Hause oder wollt lieber euer Lieblingsöl und euren Lieblingsessing nehmen? Kein Problem, es kann letztlich jeder Essig und jedes Öl verwendet werden. Lasst euch von den Rezepten inspirieren und kreiert euer eigenes Dressing.

Ähnliches gilt auch für das Süßungsmittel: Nehmt einfach eure bevorzugte für Low Carb geeignete Süße, beispielsweise Birkenzucker (Xylit). Wer Dressings lieber ohne Süßungsmittel zubereitet, lässt es weg.

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MEIN einfach & gut SALAT-BAUKASTEN

Ertränkte Salatblätter in schalem Essig-/Ölwasser? Das muss nicht nur nicht sein, bei mir darf das nicht sein. Denn die Qualität eines Salats steht und fällt mit dem Dressing. Die Gäste sind da, der Hauptgang ist servierbereit – und der Salat ist noch nicht mariniert? Ich düse nach dem Kindergarten nach Hause, im Bauch klafft ein riesiges Hungerloch und der Salat will sich einfach nicht von selbst marinieren? Die Lösung ist einfach: Ich produziere Dressing auf Vorrat. Frisch aufgeschüttelt, steht mir cremiges Dressing zur Verfügung, wann immer ich es brauche. Mischungen mit Obst und Gemüse bewahre ich nur einige Tage im Kühlschrank auf, Essig- und Ölmischungen gerne länger. Wenn ich unterwegs bin, fülle ich das Dressing portionsweise in eine kleine Flasche ab und mariniere den Salat erst direkt vor dem Essen. So bleibt er knackig und frisch. Kurz aufgeschüttelt, emulgieren die Flüssigkeiten miteinander.

Das Grundkonzept meiner Shaking Salads besteht aus Salaten und Dressings im Glas to go. Wer seinen Augen eine Freude bereiten möchte, schichtet die Zutaten im Glas in einzelnen Lagen. Wem das weniger wichtig ist, der mischt den Salat im Glas einfach durch. Die Zutaten variieren nach Jahreszeit und Vorlieben. Sie können auch ausgetauscht, ersetzt oder adaptiert werden. Wie in einem kleinen Baukasten stelle ich meine Salate zusammen. Ich wähle mir ein Grundprodukt, um das herum ich meinen Snack to go kreiere. Die Bestandteile, aus denen ich wähle, sind stets dieselben – sie bieten unendlich viele Kombinationsmöglichkeiten: Salat, Zwiebeln, Gemüse, Sprossen, Obst, Fisch, Fleisch, Tofu oder Käse und obendrüber gerne Nüsse.

Ich nutze einfache Schraubgläser, die von Essiggurken, Honig etc. stammen. Wenn ich Gäste habe, verwende ich gern gekaufte Einmachgläser. Die Größen variieren: 0,5 Liter bei Vorspeisen, 0,75 Liter bei Hauptspeisen und ca. 0,25 Liter bei Nachspeisen. Dressings fülle ich in kleine Fläschchen oder 0,25-Liter-Gläser. Bei Einladungen gibt es für jeden Gast ein eigenes Fläschchen, mit einem netten Namensetikett und gegebenenfalls mit Hinweis auf Unverträglichkeiten. So bekommt jeder die perfekte Menge für seinen Salat. Ich habe auch schon eine große Flasche in die Runde gestellt. Es hat allen so gut geschmeckt, dass für den letzten Gast kein Dressing mehr da war. Seitdem habe ich immer genug kleine Dressinggläser oder -fläschchen zu Hause.

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NACHHER wird GESHAKED

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INHALT

VEGETARISCH

VEGAN

FISCH

FLEISCH

SÜSS

CHEAT MEALS

SHAKING SALADS

low carb

VEGETARISCH

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SOJAPFANNKUCHEN mit AVOCADO

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ZUBEREITUNG